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Schinderhannes - klicken für größeres Bild
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Schinderhannes - Notenbeispiel
Notenbeispiel
Titel Schinderhannes
Artikel-Nr. 4091183
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Konzertmusik
Besetzung Ha (Blasorchester)
Format/Umfang PrtStm (Partitur und Stimmen)
Erscheinungsland Schweiz (ch)
Verlag * MF-Publications Frank
Verlags-Artikelnr. * MF 25797
Erscheinungsjahr 2018
Verkaufspreis Bitte einloggen um den Preis anzuzeigen.hier klicken
Komponist Bürki, Mario
Schwierigkeitsgrad 5
Selbstwahlliste-Grad D4 (Einstufung Deutschland Oberstufe)
Dauer 12:15
Zusatzinfo/Inhalt Carl Zuckmayer schrieb über ihn: „Das ist der Schinderhannes, der Lumpenhund, der Galgenstrick, der Schrecken jedes Mannes und auch der Weiber Stück...» Der Mann, der als Johannes Bückler auf die Welt kam, war eine Art deutscher Robin Hood. Er wurde nur 26 Jahre alt.

Johannes Bückler wurde 1777 bei Nastätten im Hintertaunus geboren. Sein Vater arbeitete als Abdecker oder Schinder, daher der spätere Spitzname. Schon mit 14 Jahren beging er seinen ersten Diebstahl. 1795 wurde er in Kirn an der Nahe verhaftet, entwischte aber nachts über das Dach des Rathauses. Als flüchtiger Dieb steckbrieflich gesucht, tauchte Bückler unter und begann ab 1796 sein abenteuerliches Räuberleben.

Johannes Bückler, redegewandt, stattlich, des Lesens und Schreibens kundig, wurde unter dem Pseudonym „Schinderhannes“ zur populären Figur. Er handelte als Krimineller mit Köpfchen. Die armen und geringen Leute ließ er in Ruhe, weil bei ihnen das Beutemachen kaum lohnte. Stattdessen verteilte er häufig Teile seines Raubgutes an Bauern und Tagelöhner – weniger aus Edelmut, als um Verbündete zu gewinnen, die vor Gefahren warnten oder kurzfristig sichere Schlupfwinkel boten.

Tatsächlich agiert der Schinderhannes eher wie ein Mafia-Pate mittels Diebstahl, Einbruch, Raub und Schutzgelderpressung. Doch sorgt er dafür, dass möglichst kein Opfer körperlichen Schaden erleidet. Morde sind gänzlich tabu, denn darauf steht unweigerlich die Todesstrafe. Beim Überfall auf alleinstehende Häuser erschrecken seine Leute die Bewohner durch lautes Geschrei und Gesang, sodass diese kaum an Gegenwehr denken.

Zu Ostern 1800 erobert Schinderhannes die Frau seines Lebens: Julia Blasius, 19-jährige Tochter eines Musikanten. Als „Julchen“ tritt sie der Bande bei und nimmt in Männerkleidung an Raubzügen teil. Sie hausen abgeschirmt von Schildwachen im Winkel von Rhein und Nahe bei Kallenfels, Hahnenbach und Birkenfeldermühle. Da die linksrheinischen Gebiete seit 1793 von Frankreich besetzt sind, pendelt die Bande häufig zwischen deutschen und französischen Territorien. Ein Zugriff der Behörden ist dadurch erheblich erschwert. Trotzdem wird Schinderhannes mehrfach verhaftet, so 1799 in Simmern, kann aber jedes Mal entkommen. In der Bevölkerung festigt das seinen legendären Ruf.

Am 31. Mai 1802 wird er mit Julchen und mehreren Kumpanen verhaftet und nach Frankfurt/Main gebracht. Einige Verhöre erfolgen, dann liefert die Polizei ihn am 16. Juni an die französischen Behörden in Mainz aus.

Schon vor dem Urteil wurden die Särge bestellt. Hier weht ein schärferer Wind. Der Erste Konsul Napoleon Bonaparte bekämpft das Banditenunwesen mit harter Hand. Auf räuberischen Einbruch in bewohnte Häuser steht die Todesstrafe. Als am 27. Oktober 1803 der Prozess beginnt, weiß der Schinderhannes nichts von diesem Gesetz und verteidigt sich geschickt. Dennoch wird er am 20. November mit 19 seiner Spießgesellen zum Tode verurteilt. Julchen Blasius hat mehr Glück. Da sie von Bückler schwanger ist, bekommt sie nur zwei Jahre Haft.

Die Massenhinrichtung erfolgt vor tausenden Zuschauern am 21. November 1803 durch die Guillotine. Ein Augenzeuge, der Schriftsteller Johann Gottlob Schulz, berichtet: „Schinderhannes wurde zuerst hingerichtet. Als er auf die Guillotine kam, betrachtete er einige Augenblicke das Beil, dann sagte er mit ziemlicher Fassung: «Ich sterbe willig, ich habe den Tod verdient, aber von diesen, indem er auf die übrigen zeigte, sterben wenigstens zehn unschuldig.“

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Programmnotizen *: Ergänzungstext

Der "Schinderhannes" war eine faszinierende Figur des 18. Jahrhunderts, die in die Musikgeschichte Eingang gefunden hat. Sein Leben und seine Taten, oft von Legenden und Mythen umrankt, inspirierten zahlreiche Komponisten zu musikalischen Werken unterschiedlichster Art.

In der Musik wurde die Geschichte des Schinderhannes auf verschiedene Weisen interpretiert. Eine der bekanntesten Verwendungen findet sich in der Oper "Schinderhannes" von Wilhelm Killmayer aus dem Jahr 1979. Diese Oper, in Zusammenarbeit mit dem Librettisten Michael Ende, porträtiert die düstere Atmosphäre des Lebens des Schinderhannes und seiner Bande. Killmayer schafft es, die moralischen und ethischen Dilemmata, mit denen der Schinderhannes konfrontiert war, musikalisch einzufangen und dem Publikum näherzubringen.

Darüber hinaus haben auch andere Komponisten das Thema des Schinderhannes in ihren Werken aufgegriffen. Von Orchesterstücken bis hin zu Liedern und Balladen haben Künstler seine Geschichte in verschiedenen musikalischen Genres verarbeitet. Die Vielseitigkeit seiner Figur und die Vielschichtigkeit seiner Geschichte bieten reichlich Stoff für musikalische Interpretationen und kreative Ausdrucksformen.

Der Einfluss des Schinderhannes reicht jedoch über die Welt der Oper und der klassischen Musik hinaus. Seine Legende hat auch Eingang in die Volksmusik gefunden, insbesondere in Regionen, in denen seine Taten begangen wurden. Durch Lieder und Erzählungen wurde seine Geschichte über Generationen hinweg weitergegeben und bleibt bis heute ein faszinierendes Thema für Musiker und Künstler aller Art.

Insgesamt bleibt der Schinderhannes eine faszinierende Figur, die nicht nur in der Geschichte, sondern auch in der Musik einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Seine Abenteuer und Verbrechen haben Komponisten und Musiker aller Epochen inspiriert und werden auch weiterhin eine Quelle der Inspiration für kreative Köpfe auf der ganzen Welt sein.

Quelle/Source: musicainfo.net (KI)

Information:
Musikverlag Frank
Wikipedia

Tags:

Abenteurer und Piraten

Kriminelle und Verbrecher

Persönlichkeiten und VIPS

Zeitgeschichte und historische Ereignisse
Format/Umfang
Schinderhannes - hier klicken Schinderhannes (Blasorchester), Partitur und Stimmen
Schinderhannes - hier klicken Schinderhannes (Blasorchester), Partitur

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