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Notenbeispiel

Titel	Dance Suite
Artikel-Nr.	9143120
Kategorie	Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie	Suite
Besetzung	Ha (Blasorchester)
Format/Umfang	PrtStm (Partitur und Stimmen)
Erscheinungsland	Niederlande (nl)
Verlag *	Molenaar Edition
Verlags-Artikelnr. *	MOL 012159110
Serientitel	Original Compositions Series
Erscheinungsjahr	1992
Verkaufspreis	hier klicken
Komponist	Horovitz, Joseph
Schwierigkeitsgrad	6
Selbstwahlliste-Grad	D4 (Einstufung Deutschland Oberstufe)
Dauer	13:17
Zusatzinfo/Inhalt	Dieses Werk folgt einer Tradition, die am Ende des siebzehnten Jahrhunderts entstanden ist: die Gestaltung eines Musikstückes durch die Verwendung einer Reihe von Tänzen. Solche Tanzsuiten findet man schon bei Corelli, später bei den Komponisten der "Mannheimer Schule", bei Mozart, bei Brahms und auch noch bei moderneren Komponisten. Die meisten klassischen Sinfonien verdanken ihr Entstehen dieser Tradition. Jedes der drei Teile meiner Tanzsuite enthält Themen und Motive, die von bekannten Tanztypen ausgehen, und sie haben eine traditionelle und tonale Harmonisierung. Der erste Satz ist eine Mischung von Marsch und Gavotte-Elementen, die als Varianten des Hauptthemas auftreten. Das Tempo ist lebhaft und die stark betonten vierstößigen Takte wirken wie eine treibende Kraft. Dieser kommen oft unerwarteten Synkopen und überraschenden Modulationen entgegen. Anstatt eines zweiten Themas folgt eine weitgehende Entwicklung, sodaß eine Wiederholung des Hauptthemas wie eine Rekapitulierung klingt. Der zweite Satz dagegen ist ein freundlicher, anmutiger Tanz mit zwei regelmässigen Akzenten in jedem Takt. Hier gibt es zwei Themen, ein rhythmisches und ein lyrisches. Das erste Thema benützt immer das zweite als Begleitung, gerade so wie ein Sänger eine Gitarre verwendet. Beide Themen werden von verschiedenen Modulationen beeinflusst bevor sie zur Originaltonart zurückkehren. Die rhythmischen und lyrischen Elemente dieses Satzes sind etwas spanisch gestimmt. Das "Finale" ist ein lebhaftes Rondo (in 6/8) dessen Hauptthema, eine "Tarantella", regelmäßig mit einem unerschütterlichen mehr bäuerlichen Thema (in 2/4) alterniert. Trotzdem kommt das Hauptthema in verschiedenen Vermummungen, sogar in einer Parodie der lateinamerikanischen Musik, zurück. Die Orchestration wird immer komplizierter und das Werk endet mit einem Koda in der das Rondothema zu einer Apotheose führt. Die meisten Melodien und Rhythmen die ich in der Tanzsuite verwendet haben, sind schon seit langen Jahren in meinen Gedanken anwesend. de=Auswahlliste Prt Varous 1 PicFlt Flt Ob Fag EsClr Clr 1,2,3 BClr ASax 1,2 TSax BSax Cnt in Bb 1,2,3 Hrn in Eb+F 1,2,3,4 Trb in C 1,2,3 (BC) Trb in Bb 1,2,3 (BC+TC) Brt in C (BC) Brt in Bb (BC+TC) Tub in C 1,2 (BC) EsTub (BC+TC) BTub (BC+TC) KB/EBas Tmp Perc 1,2,3

Nr.	Einzeltitel	Tonbeispiel
1	Allegro
2	Andantino
3	Vivace

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Lieferbar	ja

Programmnotizen *: Tanzsuiten in der Musikgeschichte seit dem späten 17. Jahrhundert Tanzsuiten sind ein faszinierendes Phänomen in der Musikgeschichte, das seit dem späten 17. Jahrhundert eine bedeutende Rolle spielt. Diese Suiten sind Sammlungen von musikalischen Stücken, die verschiedene Tanzformen umfassen und oft zu einem zusammenhängenden Werk zusammengefasst sind. Sie entstanden in einer Zeit, als Tanz eine wichtige soziale und kulturelle Rolle spielte und in Adelskreisen, bei Festlichkeiten und in den königlichen Höfen populär war. Die Wurzeln der Tanzsuiten lassen sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen, als Tanzmusik in Form von Sammlungen von Tänzen oder Tanzliedern veröffentlicht wurde. Diese frühen Werke enthielten oft Pavanes, Galliarden, Couranten und andere populäre Tanzformen der Zeit. Mit der Zeit entwickelten sich diese Sammlungen zu komplexeren und strukturierteren Suiten, die mehrere Tänze unterschiedlicher Charaktere und Tempi enthielten. Eine der frühesten und bekanntesten Formen von Tanzsuiten stammt aus der französischen Barockmusik des späten 17. Jahrhunderts. Hier entwickelte sich die "Suite" zu einer standardisierten Abfolge von Tänzen, die oft mit einem langsamen Einleitungssatz wie einer Allemande begann, gefolgt von einem schnelleren Courante, einem langsameren Sarabande und einem lebhaften Gigue als Abschluss. Diese Struktur prägte viele der folgenden Tanzsuiten und fand auch in anderen europäischen Ländern wie Deutschland und England Verbreitung. Im Laufe der Zeit erweiterte sich das Repertoire der Tanzformen in den Suiten, um auch Menuette, Gavotten, Polonaisen, Bourrées und andere Tänze einzubeziehen. Jede Tanzform hatte ihre eigenen charakteristischen Merkmale und Tempi, die von den Komponisten genutzt wurden, um eine Vielfalt von Stimmungen und Atmosphären zu schaffen. Tanzsuiten waren nicht nur in der Barockmusik populär, sondern blieben auch in den folgenden Jahrhunderten eine beliebte Form der Instrumentalmusik. Sie wurden von Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann, François Couperin, Jean-Philippe Rameau und vielen anderen geschrieben und haben bis heute einen festen Platz im Repertoire der klassischen Musik. Die Tradition der Tanzsuiten beeinflusste auch andere musikalische Formen, darunter Orchestersuiten, Sinfonien und sogar Ballettmusik. Viele klassische Sinfonien verdanken ihre Struktur und ihren Charakter den Tanzsuiten, die als Vorläufer für die Entwicklung großer instrumentaler Werke dienten. Insgesamt haben Tanzsuiten einen bedeutenden Beitrag zur Musikgeschichte geleistet, indem sie eine breite Palette von musikalischen Stilen und Ausdrucksformen präsentierten und einen Rahmen für die kreative Entfaltung der Komponisten boten. Durch ihre Vielfalt, ihre Eleganz und ihre zeitlose Schönheit bleiben Tanzsuiten ein faszinierendes und inspirierendes Kapitel in der Geschichte der Musik. Quelle/Source: musicainfo.net (KI) Information: Wind Repertory Project

	Format/Umfang
	Dance Suite (Blasorchester), Partitur und Stimmen
	Dance Suite (Blasorchester), Partitur
	Concert du Nouvel an 1994, Audio-CD
	Masterpieces for Band #7, Audio-CD
	Mid Europe (1), 4CD
	Suites (Wind Master Series #4), 2 Audio-CDs

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