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Der Garten Eden (oder der Engel mit dem Flammenschwert) - klicken für größeres Bild
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Titel Der Garten Eden (oder der Engel mit dem Flammenschwert)
Artikel-Nr. 3115402
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Programmmusik
Besetzung Ha (Blasorchester)
Format/Umfang PrtStm (Partitur und Stimmen)
Erscheinungsland Deutschland (de)
Verlag * Loosmann-Musik, 77955 Ettenheim
Verlags-Artikelnr. * B 0591
Verkaufspreis Bitte einloggen um den Preis anzuzeigen.hier klicken
Komponist Krause, Thomas
Schwierigkeitsgrad 4
Selbstwahlliste-Grad D4 (Einstufung Deutschland Oberstufe)
Zusatzinfo/Inhalt Noch ist es dunkle Nacht am „Nemrud“. Nur allmählich hellt sich der schwarze Nachthimmel im Osten auf. Dort war das antike Zweistromland „Mesopotamien“. Hier oben im Gebirgsmassiv im Südosten der Türkei entspringen die Flüsse Euphrat und Tigris. Hier soll er gewesen sein; der Garten Eden. Ein Paradies, in dem die ersten Menschen, Adam und Eva lebten und von wo sie dann laut biblischen Erzählungen vertrieben wurden. Es ist sehr still oben auf dem „Nemrud-Berg“, geradezu unheimlich und die Zeit scheint still zu stehen. Das Einzige, was man hört, sind die Rufe der Muezzine aus weiter unten liegenden Dörfern. Ihre Rufe vermischen sich sie einem seltsamen, doch auch beruhigenden Klangfeld. Es trägt uns hinweg zu jener Zeit, als hier die ersten Menschen gelebt haben, Adam und Eva.

Plötzlich befinden auch wir uns im Garten Eden und hören eine kleine lebendige Tanzmelodie, die erahnen lässt, wie unbeschwert und fröhlich das Leben im Garten Eden gewesen sein muss. Ein Garten voller Früchte, Flora und Fauna in üppiger Form, vollendet und schön. Lediglich ein Verbot gibt es. Es ist verboten, die Früchte vom Baum der Erkenntnis zu essen. Doch werden Adam und Eva mehrmals auf die Probe gestellt. Der gar so listigen Schlange gelingt es schließlich, Eva zu verführen und gegen das ausdrückliche Verbot essen sie Früchte vom „verbotenen“ Baum. Kaum geschehen trifft der Zorn Gottes Adam und Eva und beide werden aus dem Paradies fortgejagt.

Ein Engel mit einem Flammenschwert bewacht fortan den Eingang zum Garten Eden, sodass niemals mehr ein Mensch ihn betreten kann. Der Ruf der Muezzine holt uns zurück in die Gegenwart, es wird Morgen am Nemrud. Die letzte Erinnerung an unseren Traum bleibt der mächtige, kämpferische Engel mit dem Flammenschwert, der das Paradies bewacht.

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Programmnotizen *: Ergänzungstext

Die Vertreibung aus dem Paradies ist ein starkes und oft wiederkehrendes Thema in der Musik, das auf biblischen Erzählungen und metaphorischen Darstellungen basiert. Es symbolisiert den Verlust von Unschuld, Harmonie und Zugehörigkeit, oft verbunden mit einer Transformation oder einem Übergang zu einer weniger idyllischen Realität. In der Musik wird die Vertreibung aus dem Paradies auf vielfältige Weise interpretiert und künstlerisch umgesetzt.

Die Geschichte der Vertreibung aus dem Paradies findet sich im Buch Genesis des Alten Testaments der Bibel. Sie erzählt von Adam und Eva, dem ersten menschlichen Paar, das im Garten Eden lebte, einem Ort der Unschuld und Harmonie mit Gott. Durch ihren Ungehorsam gegenüber Gottes Gebot, indem sie von der Frucht des Baumes der Erkenntnis aßen, wurden sie aus dem Paradies vertrieben und mussten fortan ein Leben außerhalb des Gartens führen.

Die Vertreibung aus dem Paradies hat viele Komponisten inspiriert, dieses Thema in der Musik zu erkunden. Von Oratorien über Opern bis hin zu sinfonischen Werken haben zahlreiche Kompositionen die Dramatik, die Tragödie und die spirituelle Bedeutung dieses biblischen Ereignisses aufgegriffen. Bekannte Beispiele sind unter anderem:
- Joseph Haydn's "Die Schöpfung": Dieses Oratorium erzählt die Geschichte der Schöpfung der Welt und endet mit dem Sündenfall von Adam und Eva sowie ihrer Vertreibung aus dem Paradies.
- Richard Wagner's "Parsifal": In Wagners Oper symbolisiert die Vertreibung aus dem Paradies das Ende der Unschuld und die Notwendigkeit von Erlösung und Vergebung.
- Igor Stravinsky's "Le Sacre du Printemps" (Die Frühlingsweihe): Stravinsky's bahnbrechendes Werk erzählt die Geschichte eines heidnischen Rituals, bei dem eine Jungfrau dem Frühling geopfert wird. Die darin enthaltene Gewalt und Zerstörung kann als eine Art Vertreibung aus einem idealisierten Naturzustand interpretiert werden.
- John Milton's "Paradise Lost": Obwohl es kein musikalisches Werk im eigentlichen Sinne ist, inspirierte Miltons epischer Gedicht viele Komponisten zu Vertonungen und Vertonungen.

Die Vertreibung aus dem Paradies ist in der Musik nicht nur eine biblische Erzählung, sondern auch eine Metapher für den Verlust von Unschuld, das Erwachen zur Realität und die menschliche Suche nach Erlösung und Rückkehr zur Gnade Gottes. Musikalisch kann dies durch Verwendung von dissonanten Harmonien, dramatischen Entwicklungen und textlichen Elementen dargestellt werden, die den spirituellen und emotionalen Charakter der Geschichte unterstreichen.

Insgesamt ist die Vertreibung aus dem Paradies in der Musik ein reiches und vielschichtiges Thema, das die menschliche Erfahrung von Verlust, Schuld und Hoffnung auf kreative und tiefgründige Weise erforscht. Durch musikalische Interpretationen und Darstellungen können Komponisten die tieferen Bedeutungen und die spirituelle Dimension dieses mythischen Ereignisses reflektieren und zum Ausdruck bringen.

Quelle/Source: musicainfo.net (KI)

Information :
Loosmann Musikverlag

Tags:

Glaube und Religionen

Märchen, Sagen, Geschichten

Paradies und Himmel

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