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Abracadabra - klicken für größeres Bild
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Titel Abracadabra
Artikel-Nr. 3012212
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Zeitgenössische Bläsermusik (1945-heute)
Besetzung Ha (Blasorchester)
Format/Umfang PrtStm (Partitur und Stimmen)
Erscheinungsland USA (us)
Verlag * Manhattan Beach Music
Verlags-Artikelnr. * MBM 161994
Verkaufspreis Bitte einloggen um den Preis anzuzeigen.hier klicken
Komponist Ticheli, Frank
Schwierigkeitsgrad 3
Selbstwahlliste-Grad A2 (Einstufung Österreich Stufe B)
Dauer 4:30
Zusatzinfo/Inhalt Das Stück ist dem Sohn des Komponisten gewidmet und ist einmal verspielt und ernst, einmal unschuldig und schelmisch. Ein Gefühl des Mysteriösen durchdringt die dunkle Tonart g-Moll durch plötzliche Verschiebungen zu hellen und strahlenden Dur-Tonarten. Während der gesamten Komposition dachte der Komponist an das Kind als Quelle von Spaß und Fantasie. Der wunderbar verspielte, manchmal schelmischer junger Sohn lenkte die Erinnerungen an Bilder von Halloween mit seinen Kostümen, und an das Laternenfest. Wenn sich die Komposition dem Schluss nähert, stürmt die Musik auf ein explosives Ende zu. Aber die Holzbläser unterbrechen den musikalischen Sturm und fächern sich zu einem fragenden Ganzton-Cluster auf.

Streng musikalisch ist das Stück ein klares Beispiel für musikalische Ökonomie. Fast alles ist von den Anfangsklängen des Hauptthemas abgeleitet. Tatsächlich kann praktisch jede Note auf die Hauptmelodie oder ihre Begleitung übertragen werden. Um eine musikalische Vielfalt zu erreichen wurde als Lösung auf eine plötzliche und häufige Veränderung von Stimmung, Modus und Tonalität zurück gegriffen.

at=DJ

Prt

PicFlt
Flt 1,2
Ob 1,2
Fag 1,2
Clr 1,2,3
BClr
ASax 1,2
TSax
BSax

Trp 1,2,3
Hrn in F 1,2
Trb 1,2
Brt
Euph
Tuba

Tmp
Perc:
-BD
-SuCym
-SD
-Slst
-Tmbl
-TmTm
-Trng
-Vsl
-Xyl
Tonbeispiel *
Videobeispiel *
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Programmnotizen *: Ergänzungstext

Abracadabra in der Musik: Ein Blick auf Frank Tichelis gleichnamige Komposition für Mittelstufen-Blasorchester

Der Begriff „Abracadabra“ weckt sofort Assoziationen an Magie, Zauberei und geheimnisvolle Kräfte. In der Musik wird dieser Zauberbegriff besonders spannend, wenn er als Titel einer Komposition gewählt wird – so wie bei Frank Ticheli, einem der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten für Blasorchester. Seine Komposition „Abracadabra“ für Mittelstufen-Blasorchester ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie musikalische Gestaltung magische Atmosphäre erzeugen kann.

Mit einer Dauer von etwa viereinhalb Minuten entführt das Stück die Zuhörer in eine geheimnisvolle Klangwelt. Die Grundtonart g-Moll, die oft mit Dunkelheit und Nachdenklichkeit assoziiert wird, bildet den musikalischen Rahmen. Doch gerade diese dunkle Tonart wird durch plötzliche Wechsel zu hellen, strahlenden Dur-Tonarten aufgebrochen – ein Effekt, der das Gefühl von Magie und Überraschung verstärkt. Diese Wechsel erzeugen eine Stimmung, die zwischen Spannung und Erleichterung pendelt und so das „Abracadabra“-Gefühl des Unerwarteten und Zauberhaften widerspiegelt.

Musikalische Techniken in Frank Tichelis „Abracadabra“ – Eine detaillierte Analyse

Frank Tichelis Komposition „Abracadabra“ für Mittelstufen-Blasorchester zeichnet sich durch eine Vielzahl raffinierter musikalischer Techniken aus, die das Stück zu einem spannenden und lehrreichen Werk machen. Im Folgenden werden die wichtigsten Techniken ausführlich erläutert:
- Themenbasierte Komposition und motivische Arbeit: Das zentrale Prinzip in „Abracadabra“ ist die konsequente Nutzung eines einzigen musikalischen Materials: Das Hauptthema bildet die Grundlage für fast alle musikalischen Elemente. Jede Melodie, Begleitung oder rhythmische Figur lässt sich auf das Anfangsmotiv zurückführen. Diese Technik nennt man thematische oder motivische Arbeit. Sie sorgt für eine starke innere Geschlossenheit und Wiedererkennbarkeit des Stücks. Durch Variationen und Umformungen des Themas entsteht dennoch eine große Vielfalt, ohne dass neues Material eingeführt werden muss.
- Musikalische Ökonomie: Eng verbunden mit der motivischen Arbeit ist die musikalische Ökonomie. Ticheli verwendet bewusst nur wenige musikalische Bausteine und entwickelt daraus das gesamte Stück. Das bedeutet, dass keine überflüssigen Noten oder Passagen eingefügt werden – alles ist auf das Wesentliche reduziert. Diese Konzentration auf das Wesentliche fordert von den Musikern ein hohes Maß an Ausdruckskraft und Präzision, da jeder Ton zählt.
- Tonartwechsel und Modulationen: Ein prägendes Merkmal von „Abracadabra“ sind die häufigen und oft plötzlichen Wechsel der Tonart. Das Stück beginnt in der dunklen Tonart g-Moll, die eine geheimnisvolle Atmosphäre schafft. Immer wieder moduliert Ticheli zu hellen Dur-Tonarten, was einen starken Kontrast erzeugt und die Spannung erhöht. Diese Modulationen sind nicht nur harmonische Übergänge, sondern dienen auch der Stimmungsänderung: Von düster und mysteriös zu hell und strahlend. Die schnellen Wechsel fordern die Musiker technisch und interpretatorisch heraus.
- Wechsel von Modus und Stimmung: Neben den Tonartwechseln variiert Ticheli auch den Modus, also die Skalenart (z. B. Moll, Dur, dorisch, phrygisch). Diese Wechsel beeinflussen die Klangfarbe und Stimmung des Stücks maßgeblich. Durch das Spiel mit verschiedenen Modi entsteht eine faszinierende klangliche Vielfalt, die das magische Thema von „Abracadabra“ unterstreicht.
- Kontrastierende Klangfarben und Orchestrierung: Ticheli nutzt die unterschiedlichen Klangfarben des Blasorchesters gezielt, um die Stimmung zu gestalten. Dunkle, warme Klänge dominieren in den Moll-Abschnitten, während helle, klare Register die Dur-Passagen hervorheben. Die Orchestrierung ist dabei so gestaltet, dass die thematische Einheit erhalten bleibt, aber durch unterschiedliche Instrumentengruppen immer wieder neue Klangfarben entstehen.
- Rhythmische Variationen: Obwohl das Hauptthema rhythmisch prägnant ist, variiert Ticheli die rhythmische Gestaltung, um Bewegung und Lebendigkeit zu erzeugen. Durch unterschiedliche Betonungen, Pausen und rhythmische Verschiebungen wird das Thema immer wieder neu interpretiert, was zur Spannung beiträgt.
- Dynamik und Artikulation: Die dynamische Gestaltung ist ein weiteres wichtiges Element. Plötzliche Lautstärke wechsel, Akzente und unterschiedliche Artikulationen (z. B. staccato, legato) unterstützen die wechselnden Stimmungen und verstärken das magische Flair des Stücks.

Für Mittelstufen-Blasorchester bietet „Abracadabra“ eine ideale Herausforderung: Es verlangt musikalisches Feingefühl, um die stimmungsvollen Tonartwechsel und die thematische Einheit überzeugend umzusetzen. Gleichzeitig fördert es das Verständnis für musikalische Ökonomie und die Wirkung von Modulationswechseln – wichtige Kompetenzen für junge Musikerinnen und Musiker.

*„Abracadabra“ ist ein meisterhaft komponiertes Werk, das durch thematische Konzentration, musikalische Ökonomie und den gezielten Einsatz von Tonart- und Moduswechseln eine geheimnisvolle und abwechslungsreiche Klangwelt erschafft. Die Kombination dieser Techniken macht das Stück zu einer idealen Herausforderung für Mittelstufen-Blasorchester und zu einem faszinierenden Beispiel moderner Blasmusikkomposition. Die Komposition zeigt eindrucksvoll, wie ein scheinbar einfacher Begriff wie „Abracadabra“ in der Musik zu einem vielschichtigen Erlebnis werden kann. Durch die Kombination von dunklen und hellen Klangfarben, thematischer Konzentration und überraschenden Modulationswechseln entsteht ein Stück, das sowohl für Spieler als auch Zuhörer einen besonderen Zauber entfaltet.*

Quelle/Source: musicainfo.net (KI)

Tags:

Zauberer und Magier
Format/Umfang
Abracadabra - hier klicken Abracadabra (Blasorchester), Partitur und Stimmen
Abracadabra - hier klicken Abracadabra (Blasorchester), Partitur
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