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Fachbücher/Studienunterlagen
Titel |
Brave Belgians of the Belle Époque - A study of the late-romantic Ghent horn playing tradition NEU! |
Artikel-Nr. |
97000343 |
Unterkategorie |
Instrumentenkunde |
Format/Umfang |
Bk (Buch) |
Textsprache |
Englisch {en} |
Erscheinungsland |
Belgien (be) |
Verlag * |
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Verlags-Artikelnr. * |
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EAN (GTIN) * |
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ISMN * |
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Erscheinungsjahr |
2025 |
Verkaufspreis |
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Autor |
Billiet, Jeroen |
Zusatzinfo/Inhalt |
Dies ist die Dissertation von „Brave Belgians“, einer umfassenden Studie von Dr. Jeroen Billiet über die reiche Genter Horntradition im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Das Projekt umfasst vier Bände mit Noten für Horn solo (Band I–IV), einen Band für Hornensemble (Band V) sowie eine Dissertation, die dieses musikalische Erbe eingehend untersucht. Die fünf Bände sind einzeln erhältlich, das Box-Set mit allen Bänden finden Sie hier. Das komplette Set, einschließlich dieser Dissertation, ist hier erhältlich.
„Brave Belgians of the Belle Époque“ ist eine künstlerische Fallstudie, die das Paradigma einer blühenden Tradition des Hornspiels in Gent am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts entschlüsselt.
Um 1870 vollzog das belgische Hornspiel eine drastische stilistische Kehrtwende. Der frühere, freudige und elegant ornamentierte Stil, der von so bedeutenden Musikern wie Martin-Joseph Mengal (1784–1851) und Jean-Désirée Artôt (1803–1887) geprägt war, wandelte sich plötzlich zu einer höchst lyrischen und poetischen Musiksprache mit Schwerpunkt auf Transparenz, Einfachheit und Zugänglichkeit. Eine starke Generation von Hornisten, ausgebildet und gefördert durch die künstlerischen und institutionellen Errungenschaften von François-Auguste Gevaert (1828–1908) und Adolphe Samuel (1824–1898), entwickelte eine Hornschule, die funktionale technische Kompetenz im Dienste des freien künstlerischen Ausdrucks betonte.
Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts lag der Schwerpunkt dieser Tradition in den Hornstudios von Jean Deprez (1840–1902), Charles Heylbroeck (1872–1945) und Maurice Van Bocxstaele (1897–1974) am Königlichen Konservatorium Gent. Diese Ausbildungslinie entwickelte eine besondere pädagogische Methodik und inspirierte Komponisten zu einem äußerst eindrucksvollen Repertoire, in dem der verbale Ausdruck im Vordergrund stand. Dies hatte einen erheblichen Einfluss auf das Hornspiel weltweit durch eine Diaspora emigrierter Spieler, die von ihren Zeitgenossen gemeinhin als „mutige Belgier“ bezeichnet wurden. Ihre Lebensgeschichten und Leistungen sind beispielhaft für die Verbindung zwischen musikalischen, pädagogischen, sozialen, instrumentologischen und künstlerischen Entwicklungen, die sich in Belgien während der Belle Époque entwickelten.
Die Wiederentdeckung dieses verlorenen Erbes wurde durch die Analyse einer umfassenden Zeitkapsel mit entsprechenden Archivfunden, historischen Instrumenten und Repertoire ermöglicht. Die Ergebnisse wurden aus der Perspektive eines modernen Künstlers kontextualisiert, wodurch ein praxisbasierter Rahmen entstand, der die musikalische Darbietung und Wahrnehmung, die künstlerische Identität und die Ausbildung von Musikern in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft widerspiegelt. |
Lieferbar |
ja |
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