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Notenbeispiel

Titel	Black Gold
Artikel-Nr.	4120077
Kategorie	Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie	Konzertmusik
Besetzung	Ha (Blasorchester)
Format/Umfang	PrtStm (Partitur und Stimmen)
Erscheinungsland	Schweiz (ch)
Verlag *	Hal Leonard Europe
Verlags-Artikelnr. *	DHP 1246517-010
Serientitel	Concert and Contest Collection
EAN (GTIN) *	9790035256237
ISMN *	979-0-03525623-7
Erscheinungsjahr	2024
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Komponist	Deleruyelle, Thierry
Schwierigkeitsgrad	4
Selbstwahlliste-Grad	C3 (Einstufung Schweiz 2. Klasse); D4 (Einstufung Deutschland Oberstufe)
Dauer	11:00
Zusatzinfo/Inhalt	Black Gold wurde vom Musikverein 1891 "Harmonie" Saarwellingen e.V. (Deutschland) seines 130-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben. Die Komposition schildert die Geschichte des Bergbaus in der Stadt Saarwellingen und ihrer Umgebung, wo sich das Leben der Bergleute und ihrer Familien jahrhundertelang um die Kohle, das schwarze Gold, drehte. Das Stück basiert auf Motiven des bekannten Liedes „Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt…“, einer regelrechten Hymne für die Bergleute in aller Welt. de=Auswahlliste
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Programmnotizen *: Saarwellingen und das Erbe des Kohlebergbaus Die Stadt Saarwellingen im Saarland ist untrennbar mit der Geschichte des Kohlebergbaus verbunden, einer Ära, die das Leben der Menschen und die Landschaft der Region über Jahrhunderte prägte. Diese tiefgreifende Verbindung findet ihren künstlerischen Ausdruck in der Komposition „Black Gold“ von Thierry Deleruyelle, einem Werk für Oberstufenblasorchester, das die Historie und die Bedeutung des „Schwarzen Goldes“ musikalisch aufarbeitet. Der Kohlebergbau im Saarland begann bereits im 18. Jahrhundert und entwickelte sich zu einem zentralen Wirtschaftsfaktor, der die gesamte Region, einschließlich Saarwellingen, nachhaltig beeinflusste. Die Entdeckung und Förderung der Steinkohle führte zu einem erheblichen wirtschaftlichen Aufschwung und zog zahlreiche Arbeitskräfte an. Dies hatte zur Folge, dass sich die umliegenden Gemeinden rasch entwickelten und die Bevölkerungszahlen stiegen. Die Arbeit unter Tage war jedoch von immensen Entbehrungen und Gefahren geprägt. Die Bergleute waren täglich mit Risiken wie Schlagwetterexplosionen, Grubenbränden, Wassereinbrüchen und Seilrissen konfrontiert, die immer wieder Todesopfer forderten. Diese ständige Bedrohung schuf eine besondere Gemeinschaft unter den Bergleuten, die von Solidarität und Zusammenhalt geprägt war. Die Familien der Bergleute lebten oft in einfachen Verhältnissen und waren eng mit dem Schicksal des Bergbaus verbunden. Ein historischer Wendepunkt war die Stilllegung der letzten aktiven Kohlegrube im Saarland im Juni 2012. Dieses Ereignis markierte das Ende einer über 200 Jahre andauernden Ära und stellte die Region vor große Herausforderungen im Strukturwandel. Arbeitsplatzverluste und die Notwendigkeit, neue wirtschaftliche Perspektiven zu entwickeln, prägten die Zeit nach dem Bergbau. Dennoch bleiben die Spuren des „Schwarzen Goldes“ in der Landschaft, in der Architektur und vor allem im kollektiven Gedächtnis der Menschen erhalten. Black Gold“: Eine musikalische Hommage an die Bergbaugeschichte Thierry Deleruyelles Komposition „Black Gold“ greift diese vielschichtige Geschichte auf und übersetzt sie in eine musikalische Sprache, die die Emotionen und Erfahrungen der Bergbauzeit widerspiegelt. Das Werk ist eine Hommage an die Bergleute und ihre Familien und dient als kulturelles Gedächtnis, das die Vergangenheit lebendig hält. Die Komposition ist in verschiedene musikalische Abschnitte gegliedert, die jeweils unterschiedliche Aspekte des Bergbaus thematisieren: - Einleitung: „Brillante“ (1/4 = 76): Dieser Abschnitt symbolisiert den anfänglichen Glanz und die Verheißung, die der Kohlebergbau für die Region darstellte. Er spiegelt den wirtschaftlichen Aufschwung und die Hoffnungen wider, die mit der Entdeckung des „Schwarzen Goldes“ verbunden waren. Die Musik vermittelt eine Atmosphäre des Optimismus und der Erwartung einer blühenden Zukunft. - Allegro (1/4 = 144): Das Allegro verkörpert das pulsierende und oft gefährliche Leben unter Tage. Die schnelle und dynamische Musik stellt die harte körperliche Arbeit, den Lärm der Maschinen und die ständige Bewegung in den Stollen dar. Es ist ein musikalisches Porträt der physischen Anstrengung und der Risiken, denen die Bergleute täglich ausgesetzt waren, aber auch des Zusammenhalts und der Kameradschaft in der Grube. - Cantabile (1/4 = 66): Der Cantabile-Abschnitt fokussiert auf die menschliche Dimension des Bergbaus. Hier werden die Emotionen, die Sorgen und die Hoffnungen der Bergarbeiterfamilien musikalisch verarbeitet. Dieser Teil der Komposition kann die Melancholie über verlorene Leben, die Trauer der Hinterbliebenen, aber auch die Stärke und den Überlebenswillen der Gemeinschaft zum Ausdruck bringen. Er reflektiert die sozialen Auswirkungen des Bergbaus und die prägenden Erlebnisse der Menschen in Saarwellingen. Leider ist die vorliegende Partitur nicht vollständig „Black Gold“ ist mehr als nur eine musikalische Komposition; es ist ein wichtiges kulturelles Dokument, das die Identität einer Region widerspiegelt. Durch die Verknüpfung von Musik mit historischen Ereignissen und menschlichen Schicksalen trägt das Werk dazu bei, das Erbe des Kohlebergbaus für zukünftige Generationen zu bewahren. Es ermöglicht Dirigenten, Musiklehrern und aktiven Musikern, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und diese durch die Aufführung des Werkes lebendig zu halten. Die Komposition bietet eine Plattform, um über die Bedeutung des Bergbaus für die Entwicklung der Gesellschaft, die Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit und die sozialen Veränderungen zu reflektieren. Die Musik von Thierry Deleruyelle ist somit ein wertvolles Instrument, um die Geschichte Saarwellingens und des saarländischen Kohlebergbaus nicht nur zu erzählen, sondern auch emotional erfahrbar zu machen. Quelle/Source: musicainfo.net (KI) Information: DeHaske

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	Format/Umfang
	Black Gold (Blasorchester), Partitur und Stimmen
	Black Gold (Blasorchester), Partitur

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