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Oenipons - Ansichten einer Stadt (komplett) - klicken für größeres Bild
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Titel Oenipons - Ansichten einer Stadt (komplett)
Artikel-Nr. 4108956
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Konzertmusik
Besetzung Ha (Blasorchester); CB (symphonisches Blasorchester)
Format/Umfang PrtStm (Partitur und Stimmen)
Erscheinungsland Österreich (at)
Verlag * TSS-Musikverlag
Auslieferungsverlag * Tirol Musikverlag
Art.Nr. des Auslieferungsverlags * TSS 98850/1-3
Verkaufspreis Bitte einloggen um den Preis anzuzeigen.hier klicken
Komponist Pallhuber, Hermann
Schwierigkeitsgrad 5
Selbstwahlliste-Grad D5 (Einstufung Deutschland Höchststufe)
Zusatzinfo/Inhalt "Innsbruck liegt mit anmutig südlicher Gelassenheit an seinen Strom, dem Inn, malerisch, bunt und erzählerisch, mit Lauben und Palästen, Triumphbogen und Giebeln nicht nur das Märchenhafte, sondern auch das Ruhmreiche der Vergangenheit verkörpernd." (Kasimir Edschmid)

Dieser Gedanke vK. Edschmid war Grundmotivation und Ausgangspunkt zur Emotion des Werke Oenipons - eine Schau auf städtische Momente - historisch und zeitgenössisch.
Mit musikalischen Mitteln die Atmosphäre der Stadt einzufangen und dabei verschiedene Ansichten zu berücksichtigen und dennoch keine ausschließlich programmatische Musik zu schaffen - das war die schöne Herausforderung dieses Kompositionsauftrages. Die Verbundenheit mit seiner Heimatstadt Innsbruck und eine neue Beschäftigung mit der Substanz dieser Stadt waren für den Komponisten eindeutige Voraussetzungen zur Verwirklichung dieses Werkes.

de=Auswahlliste
Nr. Einzeltitel Tonbeispiel
1 1.Satz: Residenz - Das Goldene Dachl  
2 2.Satz: Mythos - Innsbruck, ich muss dich lassen  
3 3.Satz: Oenus - der Fluss der Zeit
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Lieferbar ja ja
Programmnotizen *: Ergänzungstext

Das Goldene Dachl - das berühmteste Wahrzeichen der Stadt Innsbruck.
1500 erhielt der Erker seine Fresken und das Dachl des Erkers seine Pracht mit vergoldeten Kupferschindeln. Das Goldene Dachl wurde damit zum persönlichen Denkmal Kaiser maximilians. Bemerkenswert ist die Ensemblewirkung auf den Sandsteinfresken der Brüstung. Die Motive dieser Fresken sind Keimzellen der Musik des ersten Satzes. Die Portraits von Maximilian mit seinen beiden Gattinnen Maria von Burgund und Bianca Maria Sforza von mailand werden nähmlich von ausgelassenen tanzenden Moriskentänzern umrahmt.

1. Satz: Nach dem wuchtigen Beginn der Musik, der wie das Öffnen eines Stadttores wirkt, wird sogleich der Blick auf die lieblichen Details der Stadt frei: das Residenzthema (Maximiliansthema) besteht wie alle anderen Themen des Werkes im Kern aus einem kleinen Motiv, das aus dem Lied "Innsbruck, ich muss dich lassen" stammt (grosse terz mit kleiner Sekund abwärts). In den Solostellen der Holzbläser schimmert die Lieblichkeit der Bauten der Altstadt durch - erkennbar nur, wenn man mit geöffneten Augen und Blick nach oben durch die Gassen geht. Der wilde Moriskentanz zeigt die Ausgelassenheit und Freizügigkeit der Stadt - die Offenheit und Fröhlichkeit Innsbrucks. In bizarren Rhythmen läuft der Tanz in ungewöhnlicher Taktart (10/8) ab - jedoch symmetrisch gruppiert wie die Morive der Fresken an der Brüstung des Goldenen Dachls. Ein erhabener Choral (Residenz) unterbricht die Ausgelassenheit des Tanzes, ehe das Treiben des ersten Satzes furios endet.

2. Satz: Der Niederländer Heinrich Isaak gehörte zum musikalischen Hofstaat Maximilians. Er war "europäisch", Kosmopolit, vielseitig und anpassungsfähig. Er stand menschlich und musikalisch zwischen den Nationen (Flandern, Deutschland, Italien). Mit seinem "Innsbrucklied" ist Isaak bald sehr volksnah geworden und hat der Stadt ein Denkmal gesetzt.
Das Innsbrucklied bestimmt musikalisch den zweiten Teil aus "Oenipons". Wie ein sagenumwobener Mythos zieht sich das Lied fragmentarisch durch den Satz. Eine behebige einstimmige Melodie bäumt sich gleichzeitig zur Innsbruckmelodie auf, bis sie in einen "Choral con grandezza" über die alte Innsbruck-Weise mündet und das Blasorchester dabei zur Orgel wird. Wie ein Abschied aus der historischen Welt Innsbrucks entschwindet der Choral pianissimo in sanftem Es-Dur.

3. Satz: Das Stadtbild Innsbrucks prägen der Fluss und die Brücke über den Fluss - zwei Elemente, die Symbolkraft besitzen. Einerseits das ständige Fließen der Stadt - das Leben, der Puls, die Energie, andererseits der Brückenschlag, die Verbindung zweier Seiten, die Erweiterung und die Entwicklung. Innsbruck ist Symbol praktizierender Völkerfreundschaft (vgl. Europaprei 1964). Innsbruck und Tirol waren schon zu Zeiten Kaiser Maximilians I., Drehscheibe moderner europäischer Politik. Der Fluss der Zeitbrachte Innsbruck Wohlstand und Weltruf: Universitätsstadt, Landeshauptstadt, Bischofsitz, Olympia-, Sport- und Europastadt - eine Entwicklung, von der der kleine Markt vor 800 Jahren an der Innbrücke sicherlich nie geträumt hatte. Die Musik des dritten Satzes "Oenus" macht den Fluss der Zeit hörbar. Wie eigenständig hebt sich dieser Teil von den ersten beiden ab und verwendet dabei aber gleichzeitig dieselben motivischen Merkmale.

In der Musik liegen die Erhabenheit, die Freude und der Stolz, die Kraft und die Schönheit der Stadt innsbruck.

Quelle/Source: Hermann Pallhuber,

Information:
TSS/Tirol Musikverlag

Tags:

Berge und Täler

Flüsse und Seen

Länder und Städte

Reisen und Tourismus
Format/Umfang
Oenipons - Ansichten einer Stadt (komplett) - hier klicken Oenipons - Ansichten einer Stadt (komplett) (Blasorchester; symphonisches Blasorchester), Partitur und Stimmen
1. Satz "Das Goldene Dachl" - hier klicken 1. Satz "Das Goldene Dachl" (Blasorchester), Partitur und Stimmen
2. Satz "Mythos" - hier klicken 2. Satz "Mythos" (Blasorchester), Partitur und Stimmen
3. Satz "Oenus" - hier klicken 3. Satz "Oenus" (Blasorchester), Partitur und Stimmen

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