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Judenbuche, Die - klicken für größeres Bild
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Judenbuche, Die - Notenbeispiel
Notenbeispiel
Titel Judenbuche, Die
Artikel-Nr. 4026698
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Konzertmusik
Besetzung Ha (Blasorchester)
Format/Umfang PrtStm (Partitur und Stimmen)
Erscheinungsland Niederlande (nl)
Verlag * Bronsheim Uitgave
Erscheinungsjahr 2006
Verkaufspreis Bitte einloggen um den Preis anzuzeigen.hier klicken
Komponist Pütz, Marco
Schwierigkeitsgrad 4
Selbstwahlliste-Grad C3 (Einstufung Schweiz 2. Klasse); D4 (Einstufung Deutschland Oberstufe)
Dauer 12:50
Zusatzinfo/Inhalt Komposition in zehn Bildern, nach der gleichnamigen Novelle von A. von Droste-Hülshoff. Diese Komposition ist ein Auftragswerk des 'Jugendorchester Havixbeck e.V.' und wurde nach der gleichnamigen Novelle von Annette von Droste-Hülshoff geschrieben. In zehn musikalisch aufeinander folgenden Bildern spielt sich die Geschichte des 1738 geborenen Helden der Novelle, Friedrich Mergel, in seinem Dorf ab.

de=Auswahlliste

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Die Novelle "Die Judenbuche" von Annette von Droste-Hülshoff und die gleichnamige Komposition für Blasorchester von Marco Pütz

Annette von Droste-Hülshoffs Novelle "Die Judenbuche" gehört zu den bedeutendsten Werken der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts. Veröffentlicht im Jahr 1842, erzählt die Novelle die düstere Geschichte eines Verbrechens und seiner Folgen in einem abgelegenen Dorf im Westfälischen. Diese packende Erzählung hat auch den luxemburgischen Komponisten Marco Pütz inspiriert, der eine gleichnamige Komposition für Blasorchester schuf, welche die atmosphärische Dichte und die thematische Tiefe der Novelle musikalisch umsetzt.

Die Novelle "Die Judenbuche" basiert auf einer wahren Begebenheit und erzählt die Geschichte von Friedrich Mergel, einem jungen Mann, der in einer von Armut und Aberglauben geprägten Dorfgemeinschaft aufwächst. Nach einer schwierigen Kindheit und Jugend wird Friedrich in eine Serie von Ereignissen verwickelt, die in dem Mord an dem jüdischen Holzagenten Aaron enden. Der Mord bleibt lange Zeit unaufgeklärt, bis Friedrich Jahre später tot unter der namensgebenden Judenbuche gefunden wird, an der ein hebräischer Fluch eingraviert ist.

Marco Pütz’ Komposition für Blasorchester, "Die Judenbuche", greift die dunkle und unheimliche Stimmung der Novelle auf. Die Musik erzählt die Geschichte durch eine vielschichtige Klanglandschaft, die die emotionale und psychologische Tiefe der Charaktere sowie die bedrückende Atmosphäre des Dorfes einfängt. Pütz nutzt verschiedene musikalische Techniken und Instrumentierungen, um die zentralen Themen und Ereignisse der Novelle darzustellen.

Die Komposition beginnt mit einer düsteren und geheimnisvollen Einleitung, die die unheilvolle Stimmung der Novelle etabliert. Dissonante Akkorde und tiefe Bläserklänge erzeugen eine Atmosphäre der Bedrohung und des Unbehagens, die den Zuhörer in die Welt der Erzählung eintauchen lässt. Diese musikalische Einführung stellt den Hörer auf die Tragödie ein, die sich im Verlauf der Geschichte entfaltet.

Im weiteren Verlauf der Komposition werden verschiedene musikalische Motive eingeführt, die den Charakteren und zentralen Ereignissen der Novelle zugeordnet sind. Das Thema von Friedrich Mergel ist von einer melancholischen Melodie geprägt, die seine innere Zerrissenheit und seine tragische Lebensgeschichte widerspiegelt. Die Musik wird intensiver und dramatischer, wenn die Erzählung die Wendepunkte und Höhepunkte erreicht, wie den Mord an Aaron und die Entdeckung von Friedrichs Leiche.

Pütz setzt auch traditionelle Elemente ein, um die ländliche und historische Kulisse der Novelle zu betonen. Volksliedartige Melodien und Rhythmen werden in die Komposition integriert, um die kulturelle und soziale Umgebung des Dorfes zu illustrieren. Diese musikalischen Elemente tragen dazu bei, die Authentizität und die zeitliche Verortung der Geschichte zu unterstreichen.

Ein besonders eindrucksvoller Teil der Komposition ist die musikalische Darstellung der Judenbuche selbst. Durch den Einsatz von scharfen und markanten Klangfarben, wie zum Beispiel hohen Blechbläsern und perkussiven Effekten, wird der Baum zu einem bedrohlichen Symbol des Verbrechens und der Vergeltung. Der hebräische Fluch, der in den Stamm der Judenbuche eingeritzt ist, wird durch dissonante Harmonien und dramatische Crescendi musikalisch verdeutlicht.

Die Komposition endet in einer ruhigen und nachdenklichen Stimmung, die die moralischen und philosophischen Fragen der Novelle reflektiert. Die leisen und verhaltenen Klänge am Ende des Stücks lassen den Zuhörer mit einem Gefühl der Nachdenklichkeit und des Unbehagens zurück, das der düsteren Schlussnote der literarischen Vorlage entspricht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Marco Pütz' Komposition "Die Judenbuche" für Blasorchester eine beeindruckende musikalische Interpretation von Annette von Droste-Hülshoffs Novelle darstellt. Durch die geschickte Verwendung von Klangfarben, Melodien und musikalischen Symbolen gelingt es Pütz, die komplexe und düstere Atmosphäre der Erzählung einzufangen und die emotionale Tiefe der Geschichte zu vermitteln. Die Musik erweitert das literarische Werk um eine zusätzliche Dimension und ermöglicht es dem Zuhörer, die tragische Geschichte von Friedrich Mergel und der Judenbuche auf eine neue und eindrucksvolle Weise zu erleben.

Quelle/Source: musicainfo.net (KI)

Information:
Bronsheim Music
Wikipedia

Tags:

Kriminelle und Verbrecher

Märchen, Sagen, Geschichten

Verschwörungstheorien

Zeitgeschichte und historische Ereignisse
Format/Umfang
Judenbuche, Die - hier klicken Judenbuche, Die (Blasorchester), Partitur und Stimmen
2007 WASBE Killarney, Ireland: July 11th Repertoire Session Nagoya University of Arts Wind Symphony - hier klicken 2007 WASBE Killarney, Ireland: July 11th Repertoire Session Nagoya University of Arts Wind Symphony, Audio-CD

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