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Stimmen der Nacht (1. Konzertstück) - klicken für größeres Bild
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Titel Stimmen der Nacht (1. Konzertstück)
Artikel-Nr. 4020101
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Konzertmusik
Besetzung Ha (Blasorchester)
Format/Umfang PrtStm (Partitur und Stimmen)
Erscheinungsland Deutschland (de)
Verlag * Loosmann-Musik, 77955 Ettenheim
Verlags-Artikelnr. * B 0263
Komponist Erdmann, Veit
Schwierigkeitsgrad 4
Selbstwahlliste-Grad D4 (Einstufung Deutschland Oberstufe)
Dauer 10:30
Zusatzinfo/Inhalt Eine Auftragskomposition des BDB zum 50-jährigen Bestehen des Verbandes hat 1999 den Anstoß gegeben, eine Reihe von Konzertstücken nach Gedichten des Romantikers Joseph von Eichendorff zu schreiben.
Das vorliegende „Konzertstück Nr.1“ aus diesem Zyklus ist eine musikalische Antwort auf folgendes Gedicht:

„Stimmen der Nacht“
Weit tiefe, bleiche, stille Felder –
o wie mich das freut,
über alle, alle Täler, Wälder
die prächtige Einsamkeit!

Aus der Stadt nur schlagen die Glocken
über die Wipfel herein,
ein Reh hebt den Kopf erschrocken
und schlummert gleich wieder ein.

Der Wald aber rühret die Wipfel
im Schlaf von der Felsenwand,
denn der Herr geht über die Gipfel
und segnet das stille Land.

Der Text hat für mich auch 200 Jahre nach seinem Entstehen eine besondere Aktualität: Es sind Gedanken zur Nacht, zum Wald, zu unserem Umgang mit der Natur, zur Stille. Und wie stehen wir heute dazu, wenn wir die Nacht zum Tage machen, wenn nicht nur der Wald geschützt werden muß, wenn „Stille“ allmählich zu einem Fremdwort wird? Die vorliegende Musik ist nun keine Nacherzählung, keine Programm-Musik, sondern eher ein Nachdenken über Eichendorffs Gedanken. Die Musik greift das bestimmende Motiv vieler Volkslieder auf, die Quart – auch die romantische Horn-Terz ist immer wieder als Erinnerung an ein Posthornsignal zu hören. Aber die Musik hat Brüche, es gibt Rückungen, auf lärmende Bewegungen im Tutti folgen solistische Einwürfe.
Auch endet das Werk nicht im romantischen Überschwang, sondern setzt eher ein leises Fragezeichen.

de=Repertoireliste

Veit Erdmann-Abele
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Programmnotizen *: Ergänzungstext

Joseph von Eichendorff, geboren am 10. März 1788 in Schlesien und gestorben am 26. November 1857 in Neisse (heute Nysa, Polen), war einer der bedeutendsten deutschen Dichter der Romantik. Eichendorff wurde in einem wohlhabenden katholischen Adelsgeschlecht geboren und erhielt eine umfassende Bildung, die sowohl geistliche als auch weltliche Themen umfasste. Nach dem Tod seines Vaters wurde er von seinem Onkel aufgezogen und genoss eine liebevolle, aber streng katholische Erziehung.

Nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften und Philosophie an der Universität Halle begann Eichendorff eine Laufbahn im preußischen Staatsdienst. Trotz seiner beruflichen Verpflichtungen blieb seine Leidenschaft für die Literatur und die schönen Künste bestehen. Er veröffentlichte Gedichte, Romane, Novellen und Essays, die ihn als einen der wichtigsten Vertreter der deutschen Romantik etablierten.

Eichendorffs Werk ist von einer tiefen Verbundenheit mit der Natur, der Sehnsucht nach Freiheit und der Mystik geprägt. Seine Gedichte und Erzählungen zeichnen sich durch ihre lyrische Sprache, ihre melancholische Stimmung und ihre Sinnlichkeit aus. Besonders bekannt sind seine Naturbeschreibungen und die Darstellung der Romantik des deutschen Waldes.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts", die lyrische Gedichtsammlung "Gedichte" sowie zahlreiche Balladen und Lieder, darunter "Mondnacht" und "Es war einmal ein König". Diese Werke haben nicht nur einen bedeutenden Einfluss auf die deutsche Literatur ausgeübt, sondern auch weltweit Anerkennung gefunden.

Joseph von Eichendorff verbrachte seine letzten Lebensjahre zurückgezogen in seiner Heimat Schlesien und widmete sich dem Schreiben und der Pflege seines literarischen Erbes. Sein Werk wurde von nachfolgenden Generationen von Dichtern und Schriftstellern hochgeschätzt und weiterhin als Inspiration und Referenzpunkt betrachtet. Mit seinem feinen Gespür für Stimmungen, seiner poetischen Sprache und seiner tiefen Verwurzelung in der deutschen Kultur hinterließ Joseph von Eichendorff ein reiches literarisches Erbe, das auch heute noch lesens- und bewundernswert ist. Sein Beitrag zur deutschen Romantik und zur Weltliteratur ist von bleibendem Wert und seine Werke bleiben ein fester Bestandteil des literarischen Kanons.

Quelle/Source: musicainfo.net (KI)

Information:
Loosmann Musikverlag
Wikipedia: Joseph von Eichendorff
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