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Rubicon - Notenbeispiel
Notenbeispiel
Titel Rubicon
Artikel-Nr. 3004239
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Zeitgenössische Originalmusik (20./21.Jhdt)
Besetzung Ha (Blasorchester)
Format/Umfang PrtStm (Partitur und Stimmen)
Erscheinungsland Belgien (be)
Verlag * Beriato Music
Verlags-Artikelnr. * BMP 6041318
Auslieferungsverlag * Hal Leonard Europe
EAN (GTIN) * 9790365212156
ISMN * 979-0-3652-1215-6
ISMN-10 * M-3652-1215-6
Erscheinungsjahr 2006
Verkaufspreis Bitte einloggen um den Preis anzuzeigen.hier klicken
Komponist Appermont, Bert
Schwierigkeitsgrad 4
Selbstwahlliste-Grad C4 (Einstufung Schweiz 1. Klasse); D5 (Einstufung Deutschland Höchststufe)
Dauer 14:30
Zusatzinfo/Inhalt Der Rubikon ist ein Fluss in Norditalien, den Julius Caesar mit seiner Armee überquerte (49 v. Chr.) – gegen den Willen der Führer Roms, die seine Macht fürchteten. Ein Bürgerkrieg gegen seinen Rivalen Pompeius folgte, nach dem Caesar die Macht als Alleinherrscher Roms ergriff. "Den Rubikon überschreiten" ist daher ein Ausdruck, der besagt, dass man einen gefährlichen, entscheidenden und unumkehrbaren Schritt macht.

Das Werk besteht aus drei Teilen, die diesen wichtigen Moment der Geschichte beleuchten. Teil 1 (Meditation) symbolisiert Caesars Bitte an die Götter um Hilfe bei seiner schwierigen Entscheidung. In einer langsamen Einleitung hören wir die wehmütigen und beschwörenden Klänge des Duduks (alternativ Sopransaxophon) und des Sopransolos über einer Bordunbegleitung. Hiernach singt die Sopransolistin "dona tibi pacem" ("Schenke dir Frieden") in einem melodiösen und fragenden Thema.

In Teil 2 erklingen Trompeten und Posaunen abwechselnd in einer feierlichen römischen Fanfare mit doppelchörigen Effekten. Diese geht in ein martialisches Thema über, zu dem das beeindruckende Heer Caesars in den Kampf mit den Soldaten seines Rivalen Pompeius zieht ("Schlacht von Pharsalus"). Während das Thema des Heeres Caesars verklingt, erscheint Pompeius' Thema als naiver Tanz im 6/8-Takt. Seine Armee ist weit überlegen und denkt, den Feind überrennen zu können. Plötzlich aber schmettern Trompeten und Posaunen von beiden Seiten des Orchesters: Caesars Männer nahen und greifen an. Es folgt ein heftiger Streit, bei dem die beiden Themen sowohl abwechselnd als auch durcheinander gespielt werden. Durch seine listige Kriegstaktik kann Caesar jedoch diese legendäre Schlacht gewinnen. Sein Thema erklingt immer lauter mit Trompeten und Hörnern, bis der Kampf erlischt und das Stück übergeht in eine Art Versöhnung zwischen den Soldaten beider Heere. Das wehmütige "dona tibi pacem" aus Teil 1 fungiert jetzt als Versöhnungsthema.

Caesar ist jetzt Diktator des Neuen Römischen Reichs, das bis heute der westlichen Zivilisation seinen Stempel aufdrücken wird. Der dritte Teil ist dann eine wirbelnde Abfolge von Tanzmusik ("Dance") voller griechisch-römischer Elemente, in denen Caesars Sieg besungen und gefeiert wird. Es ist bekannt, dass die Römer ihre Kultur (Künste, Götter usw.) zu einem großen Teil von den Griechen übernahmen. Ich verwende daher ein authentisches griechisches Thema (das Seikolos-Lied) an verschiedenen Stellen in diesem Teil (Takt 17 beim Euphonium, Takt 60 bei den Bässen, Takt 68 beim Sopransaxophon), um die Musik dieser Zeit und die richtige Atmosphäre heraufzubeschwören. Nach einer schrittweisen Erhöhung des Tempos des gesamten Orchesters erklingt noch einmal die Melodie vom Anfang auf großartige Weise, umspielt von sehr virtuosen Tanzmelodien. Das Werk endet mit bombastischen Bläserfanfaren, in denen Caesars Thema ein letztes Mal triumphiert.

Hinweis für den Dirigenten:
Das armenische Duduk und das Monochord, die in der Einleitung verwendet werden, geben dem Ganzen eine besondere Farbe, können aber ersetzt (das Duduk durch das Sopransaxophon) oder weggelassen (Monochord) werden. Das Sopransolo ist auch noch einmal im Orchestersatz enthalten und kann daher eventuell ebenfalls weggelassen werden, obwohl es natürlich dem Werk eine besondere Dimension gibt. Die Männerstimmen aus der Einleitung und dem Schluss können unter Umständen auch auf einem Synthesizer mit Chorklang gespielt werden.

Bei Teil 2 können Sie als visuelles und akustisches Element die Trompeten, das Es-Kornett, die kleine Trommel und die Posaunen an beiden Seiten des Orchesters platzieren und aufstehen lassen (Takt 80). Vom Standpunkt des Dirigenten aus sollten Sie die Trompeten, das Es-Kornett und die kleine Trommel links im Orchester platzieren, die Posaunen dagegen an der rechten Seite. Auf diese Weise erhalten Sie auch einen visuellen Kontrast zwischen den beiden Themen aus dem zweiten Teil. Ab Takt 97 oder 121 können sie sich wieder hinsetzen. Die Sopransolistin können Sie in oder vor das Orchester stellen, je nachdem, wie Sie das beste Ergebnis erzielen. Zum Schluss kann das Sopransolo aus der Ferne (aus den Kulissen) gesungen werden, um eine besondere Atmosphäre zu erzeugen.
Nr. Einzeltitel Dauer Tonbeispiel
1 Meditation 3:50
2 Battle of Pharsalus, The 5:15
3 Dance 5:55
Notenbeispiel Notenbeispiel hier klicken
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Programmnotizen *: Ergänzungstext

Der Fluss Rubicon und die historische Bedeutung seiner Überquerung durch Julius Caesar

Der Rubicon ist ein kleiner Fluss im Norden Italiens, der durch die berühmte Überquerung durch Julius Caesar im Jahr 49 v. Chr. in die Geschichte einging. Dieser entscheidende Moment markierte den Beginn des Bürgerkriegs gegen Pompeius und die römische Republik. Der Ausdruck "den Rubikon überschreiten" ist seitdem zum Synonym für eine unumkehrbare Handlung geworden, die weitreichende Konsequenzen hat.

Der Rubicon war ein kleiner Fluss in der Region Emilia-Romagna, der in die Adria mündet. Im antiken Rom markierte der Rubicon die Grenze zwischen der Provinz Gallia Cisalpina, die von Caesar verwaltet wurde, und dem eigentlichen Italien, das direkt unter der Kontrolle des römischen Senats stand. Die genaue Lage des Rubicon ist heute nicht mehr mit Sicherheit feststellbar, da es mehrere kleine Flüsse in der Region gibt, die infrage kommen.

Der Rubicon spielte eine wichtige Rolle als militärische Grenze. Römische Gesetze verboten es einem General, mit seiner Armee diese Grenze zu überschreiten, um zu verhindern, dass ein Feldherr seine militärische Macht gegen Rom selbst einsetzt. Dieses Gesetz sollte die Stabilität der Republik und die Macht des Senats sichern.

Julius Caesar und der Bürgerkrieg

Julius Caesar war ein erfolgreicher General und Politiker, der durch seine Eroberungen in Gallien großen Ruhm und Reichtum erlangt hatte. Seine politischen Gegner in Rom, darunter Pompeius und die Optimaten im Senat, fürchteten Caesars wachsende Macht und Einfluss. Sie forderten ihn auf, seine Armee zu entlassen und nach Rom zurückzukehren, um sich als Privatperson zur Wahl zu stellen. Caesar sah hierin eine Bedrohung für seine Sicherheit und politischen Ambitionen.

Im Januar 49 v. Chr. entschloss sich Julius Caesar, den Rubicon mit der berühmten Legion XIII zu überqueren. Dieser Akt stellte einen offenen Bruch mit dem Senat dar und war gleichbedeutend mit einer Kriegserklärung. Laut historischen Berichten, darunter die von Sueton und Plutarch, soll Caesar bei der Überquerung gesagt haben: „Alea iacta est“ – „Der Würfel ist gefallen“.

Die Überquerung des Rubicon löste einen Bürgerkrieg aus, der schließlich das Ende der Römischen Republik und den Beginn des Römischen Kaiserreichs zur Folge hatte. Caesar marschierte nach Rom, zwang Pompeius und seine Anhänger zur Flucht und besiegte sie in einer Reihe von Schlachten. Der Bürgerkrieg endete mit Caesars Sieg und seiner Ernennung zum Diktator auf Lebenszeit, was die Macht des Senats entscheidend schwächte.

Die Überquerung des Rubicon und der darauf folgende Bürgerkrieg markierten das Ende der römischen Republik und den Übergang zu einer autokratischen Herrschaft. Caesars Sieg führte zur Konsolidierung der Macht in den Händen eines Einzelnen, was später durch seinen Erben Augustus (Octavian) institutionalisiert wurde.

Der Ausdruck „den Rubikon überschreiten“ steht bis heute für das Treffen einer folgenschweren Entscheidung, die unumkehrbare Konsequenzen nach sich zieht. Es symbolisiert den Mut und die Entschlossenheit, sich über bestehende Grenzen hinwegzusetzen und einen neuen, ungewissen Weg einzuschlagen.

Die Überquerung des Rubicon durch Julius Caesar war ein entscheidender Moment in der römischen Geschichte, der weitreichende politische und gesellschaftliche Veränderungen einleitete. Dieser Akt symbolisiert eine mutige Entscheidung mit weitreichenden Folgen und bleibt ein bedeutendes historisches Ereignis, das die Machtverschiebungen im antiken Rom und den Übergang von der Republik zum Kaiserreich prägt.

Quelle/Source: musicainfo.net (KI)

Information:
Beriato Music Publishing
Wikipedia: Rubikon
Wikipedia: Julius Caesar

Tags:

Alte Kulturen

Flüsse und Seen

Kriege und Schlachten
Format/Umfang
Rubicon - hier klicken Rubicon (Blasorchester), Partitur und Stimmen
Rubicon - hier klicken Rubicon (Blasorchester), Partitur
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